Ausstellung im Jungen Hotel Hamburg mit Werken des Künstlers Dietmar Linke
In seiner neuen Ausstellung zeigt das Junge Hotel Hamburg bis zum 28. April Werke des Künstlers Dietmar Linke. Präsentiert werden rund zehn abstrakte Bilder, die meisten davon in Acryl mit Wüstensand oder Granitsand auf Leinwand. Die großformatigen Werke sind alle in den vergangenen Jahren entstanden und zeichnen sich durch kräftige Farben und scharfe Konturen aus. Einige Bilder lassen hinter ihrer abstrakten Struktur auch konkrete Formen zum Beispiel von Gebäuden erahnen.
Der gebürtige Wiener Dietmar Linke kam 1946 nach Hamburg und lebt heute mit seiner Frau im Kreis Segeberg. Seine Leidenschaft für die Malerei entdeckte der 78-Jährige bereits früh. „Sehr beeindruckt hat mich eine Ausstellung von Pablo Picasso im Jahr 1956 in der alten Hamburger Kunsthalle“, erinnert sich Dietmar Linke. Die Kunst begleitete ihn auch auf seinem beruflichen Werdegang. Der gelernte Glasmaler gestaltete zahlreiche Glasfenster an öffentlichen Gebäuden in Hamburg. Später folgte eine Ausbildung zum Theatermaler in der Hamburger Staatsoper. Sein erstes Bühnenbild schuf Dietmar Linke am Deutschen Schauspielhaus. Erfolge feierte er auch als Szenenbildner für Werbespots und als Filmarchitekt, unter anderem für die ARD-Krimireihe „Tatort“.
Seit 2014 widmet sich Dietmar Linke ausschließlich der Malerei und kann bereits auf zahlreiche Ausstellungen im Großraum Hamburg zurückblicken. Beeinflusst ist der Autodidakt vom Expressionismus und der amerikanischen Kunst. Eine Botschaft oder Philosophie möchte er mit seinen Werken nicht transportieren. „Das Malen ist einfach meine Art mich auszudrücken. Dabei ist es mein Wunsch, meine Gedanken und Gefühle in stiller Kommunikation mit dem Betrachter zu teilen“, erläutert der Künstler.
Die Möglichkeit dazu haben Gäste und Besucher des Jungen Hotels Hamburg noch bis zum 28. April. So lange läuft die Ausstellung mit Werken von Dietmar Linke, die im Eingangsbereich und im à-la-carte Restaurant ESSRAUM des 3-Sterne-Superior Hotels im Hamburger Stadtteil St. Georg zu sehen sind. Der Eintritt ist frei.
Kurt-Schumacher-Allee 14